Bei der Monoblock-Wärmepumpe entsteht Kondenswasser am Verdampfer, der sich im Inneren des Geräts befindet.
Der Prozess der Kondenswasserbildung:
- Wärmeaufnahme: Die Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme.
- Abkühlung: Die Luft strömt über den Verdampfer, dessen Lamellen kalt sind.
- Kondensation: Die Feuchtigkeit in der Luft kondensiert an den kalten Lamellen und bildet Kondenswasser.
- Abfluss: Das Kondenswasser sammelt sich in einer Wanne unter dem Verdampfer und wird über einen Schlauch abgeleitet.
Faktoren, die die Kondenswasserbildung beeinflussen:
- Luftfeuchtigkeit: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto mehr Kondenswasser entsteht.
- Außentemperatur: Je kälter die Außentemperatur, desto weniger Kondenswasser entsteht.
- Betriebsmodus: Im Heizbetrieb entsteht mehr Kondenswasser als im Kühlbetrieb.
Ableitung des Kondenswassers:
Das Kondenswasser muss abgeleitet werden, um Frostschäden und Schimmelbildung zu vermeiden. Der Kondensatablauf kann auf verschiedene Weise erfolgen:
- Direkter Abfluss: Das Kondenswasser wird über einen Schlauch direkt in einen Abfluss geleitet.
- Sammelbehälter: Das Kondenswasser wird in einem Behälter gesammelt und muss regelmäßig entleert werden.
- Verdunstung: Das Kondenswasser wird über eine Verdunstungsleitung abgeleitet.
Wichtig:
- Der Kondensatablauf muss frostfrei sein.
- Der Kondensatschlauch sollte regelmäßig gereinigt werden, um Verstopfungen zu vermeiden.
- Bei der Installation der Wärmepumpe sollte auf die richtige Größe des Kondensatbehälters geachtet werden.
Zusätzliche Hinweise:
- Bei Monoblock-Wärmepumpen, die im Innenbereich aufgestellt werden, kann das Kondenswasser auch in den Raum abgeleitet werden. Dies ist jedoch nur in Ausnahmefällen zulässig und muss mit einem Fachmann abgestimmt werden.
- In der Regel ist der Kondensatablauf bei Monoblock-Wärmepumpen werkseitig voreingestellt. Es ist jedoch wichtig, die Einstellungen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.